Die Architektur des Kanada-Hauses  Materialien und Symbole

Der Entwurf für das neue Gebäude der Botschaft von Kanada in Berlin stammt von den Architekturbüros Kuwabara Payne McKenna Blumberg (KPBM) aus Toronto, Gagnon Letellier Cyr aus Québec, und Smith Carter aus Winnipeg. Die architektonische Innengestaltung wurde von HOK/Urbana (Ottawa-Berlin) umgesetzt.

Die Architektenteams nutzten Materialien sowie Technologien und Design aus Kanada. Durch die Verwendung verschiedener Rohstoffe aus mehreren kanadischen Regionen sowie integrierte Kunst am Bau Elemente, spiegelt das Gebäude die Vielfalt und Besonderheit Kanadas wider. Die Fassade besteht aus Tyndall-Kalkstein aus Manitoba. Im Inneren wurden u.a. Douglasie aus British Columbia, Ahorn und schwarzer Granit aus Québec sowie Eramose-Marmor aus Ontario verarbeitet und damit spektakuläre innere Räume geschaffen.

Neben dem von Landschaftsarchitektin Cornelia Oberlander entworfenen Gründach, wurden bei der Gestaltung des Kanada-Haus mehrere ökologische und auf Nachhaltigkeit ausgelegte Komponenten bedacht, insbesondere bei den Belüftungssystemen sowie in Bezug auf den Einsatz von natürlichem Licht.

Die Visionen der Architekt*innen und der ausgewählten kanadischen Künstler*innen kreieren ein entschieden modernes Narrative von Identität, das den Reichtum der kanadischen Werte bezeugt. Das Gebäude bietet ein metaphorisches Fenster zu einem gastfreundlichen und weltoffenen Kanada.

 

KPMB Canadian Embassy. Ground Floor Plan
Foto: KPMB Architects, Toronto
 
KPMB Canadian Embassy.First Floor Plan
Foto: KPMB Architects, Toronto
 
KPMB Canadian Embassy. Tenth Floor Plan
Foto: KPMB Architects, Toronto
 
KPMB Botschaft Luftaufnahme
Foto: KPMB Architects, Toronto